16. Februar 2013
Papier-Methode
Angewandte Esoterik
In esoterischen Fachbereichen finden sich oftmals erstaunliche Perlen und geheimnisvolles Wissen, welches das Leben leichter macht. Dinge, die einem naturwissenschaftlich geprägten Ignoranten schier unmöglich scheinen, werden in höchster Präzision erläutert und oftmals auch gleich direkt im praktischen Selbstversuch zweifelsfrei bewiesen.
So wird die faszinierende Möglichkeit beschrieben, auf bislang nahezu unbekannte, aber dafür umso einfachere Weise homöopathisch wirksame Mittel herzustellen, ohne den ganzen Aufwand der Verschüttelung und Potenzierung betreiben zu müssen.
Das Verfahren geht indirekt auf den großen Erich Körbler zurück, welcher u.a. die geheimnisvollen Kräfte entdeckte, die in speziellen geometrischen Figuren und Zeichnungen stecken. Die sogenannten Körbler®-Zeichen werden auf die Haut aufgetragen und regen allein dadurch, nach seiner Überzeugung, „die Zellkommunikation und den Energieaustausch in lebenden Systemen“ gesundheitlich fördernd an. Eine angemessene Bezahlung des Therapeuten sorgt für eine zusätzliche positive Beeinflussung, fast mehr noch als die Zeichen selbst.
Auf die gleiche Weise lassen sich auch wörtlich auf ein Blatt Papier geschriebene Informationen auf einen lebenden Organismus oder auch einfach nur ein Glas Wasser übertragen. Die Wassermoleküle „lesen“ dabei in gewisser, fast magischer Weise die geschriebene Information und passen sich dementsprechend an. Dieses als „Papier-Methode“ (im Englischen: „PR method“ von „Paper Remedy“) bekannte Verfahren eignet sich daher auch zur ausgesprochen kostengünstigen Herstellung homöopathischer Essenzen und anderer magischer Wässerchen:
- Man schreibe den vollständigen und eindeutigen Namen des gewünschten Mittels auf ein Stück Papier, z.B. „Arnica D12“.
- Auf diesen laut und deutlich geschriebenen Zettel stelle man ein klares und sauberes Glas mit frischem Wasser.
- Die Lesung ca. 30min einwirken lassen, etwas mehr schadet auch nicht.
Das Mittel ist jetzt fertig, aber man sollte das Wasser noch etwas schütteln, so als würde man Globuli in Wasser lösen. Ein Schluck dieses Wassers entspricht einer üblichen Einzeldosis wie in der normalen Homöopathie.
Zu beachten ist lediglich, daß für dieses Verfahren Wasser aus deutschsprachigen Landen verwendet werden sollte, da ansonsten die Sprachbarriere zu einem großen Hindernis werden könnte: Trotz weitestgehend globalisiertem Wasserkreislauf ist laut Kultusministerium auf die Fremdsprachenkenntnisse des Wassers noch immer kein großer Verlass. Im Zweifel kann der Zettel aber natürlich auch mehrsprachig beschrieben werden.
Die praktische Anwendung
Was auf den ersten Blick wie ein physikalisch unmöglicher, fauler Zauber erscheinen mag, zeigt sein tatsächliches Potential erst im Selbstversuch. Und das Ergebnis sollte wahrlich noch den letzten Zweifler an diesem alternativmedizinischen Wunder in sprachlosem Erstaunen erstarren lassen. Ein Bild sagt dabei mehr als tausend Worte.